In den späten Neunziger Jahren begann ich auf Anraten einer Professorin vom Salzburger Mozarteum mit einer Minute Laufen und Gehen im Wechsel. Innerhalb kurzer Zeit wurden bereits längere Läufe möglich. Der Wunsch nach einem Marathonlauf verfestigte sich. Auf die Premiere folgte nach zwei Jahren ein weiterer. Nummer drei und vier absolvierte ich unter den Bedingungen der Pandemie kurz hintereinander. Da die Erfolgserlebnisse große Glücksgefühle nach sich ziehen, sind in in diesem Jahr noch vier weitere Langstreckenläufe inklusive einem 52-km-Lauf geplant. Zur Vorbereitung gehören kurze, lange und Tempoläufe. Die Pausen und das langsame Einstimmen auf den Lauf sind von großer Bedeutung. Wetter und Tageszeit spielen dabei keine Rolle. Laufen ist für mich zur Selbstverständlichkeit geworden wie Zähneputzen oder Körperhygiene. Jedes Mal bin ich mit einem Zwei-Liter-Trink-Rucksack, genügend Obst und „cooler“ Musik unterwegs. Laufen gibt mir die nötige Selbstsicherheit, Lockerheit und fördert die Kreativität. Mit großer Dankbarkeit nehme ich mich als Teil der großen Läufer-Community wahr.Ich spüre dieselbe Leidenschaft, Ausdauer und Faszination wie bei meinem Abenteuer mit der Musik seit vierzig Jahren. In beiden Fällen hoffe ich noch auf viele glückliche Jahre.
Update : am 4.06.2021 bin ich 52 km gelaufen / verschiebe Deine Grenzen…